Ellera ist ein Ortsteil von Albisola Superiore und ist berühmt für seine legendäre Geschichten und Mythen

Um dieses magische Dorf in vollen Zügen genießen zu können, ist Mobilität äußerst wichtig. Ein Auto oder einen Motorroller zu mieten ist daher bei weitem die beste Option.

An den Ufern des Wildbachs Sansobbia, nur wenige Kilometer von Albisola Superiore entfernt, kann man Ellera bewundern, ein kleines mittelalterliches Dorf, das heute etwa 500 Einwohner zählt. Die Ursprünge dieses Dorfes gehen auf das 10. Jahrhundert zurück. Ellera liegt an einem alten Talbodenweg, der von der Küste nach Montenotte und Stella führt.

GESCHICHTE

Obwohl die Sarecen-Piraten ständig Dörfer entlang der Küste von Savonna angriffen und plünderten, war Ellera nur schwer zu erobern. Es war sicher und vor Eindringlingen geschützt. Infolgedessen zogen es viele Menschen vor, nach Ellera auszuwandern. Um wirtschaftlich zu überleben, stützten sich die Einwohner von Ellera auf die Landwirtschaft und den Handel. Ab dem 16. Jahrhundert kamen zum historischen Kern des Dorfes zahlreiche Häuser hinzu, die über die umliegenden Hügel verstreut waren, so dass neue Ortsteile entstanden: Olmo, Magrania, Canavisse, Magrini, Barletto, Marroni und Pernigari. Einige Jahre lang gehörte Ellera über die Abtei von San Colombano di Bobbio (Piacenza) zum Heiligen Stuhl. In der jüngeren Geschichte war dieses Gebiet Schauplatz mehrerer napoleonischer Schlachten: Am Rande des Monte San Giorgio, einem der höchsten Berge der Gegend, stand die napoleonische Armee der österreichischen Armee gegenüber und besiegte sie.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Sind Sie eimal im Dorf Angekommen, auf einem Felsvorsprung, der eine der vielen Biegungen des Flusses Sansobbia überragt, werden Sie von der vorromanischen Kirche Santa Maria begrüßt, die gegen Ende des 10. Jahrhunderts errichtet wurde. Der örtlichen Legende nach wurde diese Kirche von einem Einsiedler gegründet, der u. a. den Olivenanbau nach Ellera brachte. Aber die Legenden enden hier nicht. Es heißt nämlich auch, dass sich heute wie früher einige Hexen, die in einer Höhle unweit des Dorfes leben, jedes Jahr zur Feier der Sommersonnenwende auf einer Lichtung inmitten eines undurchdringlichen Brombeergewirrs versammeln, nackt um das Feuer tanzen und Stammesmelodien sangen. Das Dorf ist etwas für Kunstliebhaber, denn das Dorf hat sich in den letzten Jahren in ein Freilichtmuseum verwandelt. Dies dank der zahlreichen Keramiktafeln, die von zeitgenössischen Künstlern geschaffen und in den engen Gassen des Ortskerns angebracht wurden.  

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