Toirano ist eines der ältesten Dörfer im westlichen Ligurien, es ist reich an Naturwundern und Geschichte

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Nur wenige Kilometer von Loano entfernt liegt Toirano, ein altes Dorf, in dem etwa 2.600 Menschen leben. Seine historischen Wurzeln reichen bis zwölftausend Jahren zurück. Eines ist sicher: Langeweile kommt hier nicht auf. Es bietet zahlreiche unterirdische Höhlen, Felsen und Feste.  Archäologische Funde deuten darauf hin, dass die ersten Menschen, die sich in Ligurien niedergelassen haben, in der Eiszeit siedelten. In der Tat haben die geographische Lage und die günstigen Bedingungen die menschliche Besiedlung des Val Varatella ermöglicht.

GESCHICHTE

Die Geschichte dieses Dorfes ist komplex und faszinierend und für jeden mit einer Faszination für Historie. Toirano überlebte die römische, byzantinische und mittelalterliche Epoche. Im Jahr 1385 gingen die Feudalrechte an die Republik Genua über. Im Jahr 1438 wurde Toirano von Kapitän Nicolò Piccinino, einem berühmten Söldnergeplündert. Im 16. Jahrhundert wurde das Gebiet durch die Entwicklung des Oliven- und Weinanbaus und die industrielle Entwicklung durch den Bau mehrerer Ölmühlen, der „gumbi“, und wasserbetriebenen Mühlen begünstigt. Im Jahr 1795 war das Gebiet von Toirano in die Kämpfe zwischen den Franzosen und den Österreichern sowie Sarden verwickelt (Schlacht von Loano), was zu einem starken wirtschaftlichen Niedergang führte. Am 12.August 1944 wurde die Stadt Opfer eines blutigen anglo-amerikanischen Luftangriffs. Trotz all dieser tragischen Ereignisse hat Toirano die Geschichte überdauert.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das historische Zentrum, das Ethnografische Museum des Varatellatals, das Felsenheiligtum Santa Lucia, die 8. Abtei San Pietro in Varatella, das Kartäuserkloster und die Mühlen. Die Hauptattraktion sind jedoch die Höhlen von Toirano, die nicht nur in Italien, sondern in ganz Europa berühmt sind.

DIE TOIRANO-HÖHLEN

Wenn man das Val Varatella hinaufsteigt, stößt man kurz hinter Toirano auf Ausläufer eines Kalksteinmassivs aus grauen Dolomiten, die von einer Reihe von Tälern durchzogen sind. In denen öffnen  sich mehr als 50 natürliche Höhlen, die noch immer Gegenstand der Forschung internationaler Wissenschaftler sind. Allerdings sind nur zwei Höhlen für die Öffentlichkeit zugänglich: die Grotta della Bàsura oder Hexengrotte und die Grotta di S.Lucia. Die erste ist sicherlich die spektakulärste. In dieser Höhle fand der Höhlenbär (Ursus Spelaeus) über Jahrtausende hinweg Unterschlupf, und es gibt auch Hinweise auf Menschen aus dem Jungpaläolithikum. In der Grotta di S. Lucia hingegen kann man eine Reihe von Formationen aus dünnen Aragonitkristallen bewundern, die die Wände bedecken. In einigen der riesigen Räume befinden sich riesige Stalaktiten, die ebenfalls mit Aragonitkristallen bedeckt sind. In der Nähe des Ausgangs kann man das geheimnisvolle und uralte Felsenheiligtum von St. Lucia besuchen. 

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